Seniorenbeirat, Plakatierung, Straßenkategorisierung und Kult-Art – Alle Anträge der GRÜNEN angenommen

Heute waren wir erfolgreich im Gemeinderat.

Endlich gehen wir es an und bekommen eine Satzung für einen zu gründenden Seniorenbeirat. Auch wenn die Kollegen der CSU es nicht für notwendig halten, jedem demokratische Zugang zur Gemeinde zu ermöglichen konnten wir uns im vierten Anlauf mit 12:8 Stimmen durchsetzen.

Einfacher war es beim Antrag einer Plakatierungsverordnung. Denn hier haben wir uns mit unserer gut funktionierenden freiwilligen Selbstverpflichtung selbst eine Falle gestellt und wurden im Europawahlkampf von einer Welle von AFD Plakaten überrollt. dieser Antrag ging einstimmig durch.

Auch die Kategorisierung der Strassen fand allgemein Anklang, auch wenn man hier merkt, wie getroffene Hunde bellen, auch wenn sie gar nicht genannt werden. Ein Schelm, wer dabei böses denkt. Nachdem wir jedoch die Begründung – nicht den Antrag – modifiziert haben, konnten uns 20 Gemeinderät*innen zustimmen und die Sache geht mit Rückenwind des Bauamts an den Start.

Unser letzter Antrag betrifft das KultArt. Auch wenn wir die Art und Weise der Ausführung stets kritisiert haben, sind wir nicht der Meinung, dass den Bürgern von oben herab etwas weggenommen werden sollte. Insofern wird ein Runder Tisch seitens der Verwaltung initiiert und interessierte Bürger und Vereine können sich dann selbst einbringen. Mit 18 Stimmen gegen 3 konnten wir auch diese Idee auf den Weg bringen.

Wir sind zufrieden.

Ein spannender Antrag der CSU, dass der Gemeinderat festhält, er möchte kein Bauland im Wald hinter dem Drosselweg ausweisen. So ein Antrag klingt schon gut, aber er ist jederzeit auch wieder mit einfacher Mehrheit aufzuheben. Zu einem Bebauungsplan, oder gar ein Gebiet unter Naturschutz zu stellen, konnten sie isch dann aber doch nicht durchringen. Nunja, wir konnten zustimmen, weil kaputt macht es ja nichts. Helfen tut’s aber auch nicht.

Egal, wir sind zufrieden, auch wenn sich die Mehrheit nicht zu einer Bewerbung zum Projektwettbewerb UN-Dekade Biologische Vielfalt durchringen konnte….schade.