Das erfreuliche zuerst: Unser Antrag wurde mit großer Mehrheit und mit dem Unbehagen des Bürgermeisters angenommen. Glücklicherweise sind die Kolleg*innen nicht seiner Argumentation gefolgt, dass ja der Fall eintreten könnte, dass das Waldwiesenvögelchen (Insider wissen, dass es sich um eine vom Aussterben bedrohte Art handelt) nicht nur die neuen Flächen annehmen, sondern auch die bestehenden weiternutzen könnte (und so am Ende doch nicht aussterben würde). Das könnte ja doch noch Probleme geben.
Dankenswerterweise haben sich die Ratskolleg*innen nicht verunsichern lassen und haben zugunsten des kleinen Falters entschieden.
Ein Wermutstropfen ist allerdings, dass wir jetzt zu spät dran sind, um die Ausgleichsmaßnahmen wie geplant(!) diesen Winter durchzuführen. Nicht dass es dafür seit Oktober 2018 einen Gemeinderatsbeschluss gegeben hätte. Ein klares Zeichen, wie wenig Ökologie in unserem Rathaus gilt. Da muss sich etwas ändern.